Das Wein- und Feriendorf Ediger-Eller im Landkreis Cochem-Zell- integriert in der weltbekannten Calmont-Region – erstreckt sich mit zwei seiner Ortsteile im engen Tal der Mosel, in der Moselwein-Kulturlandschaft. Der Ortsteil „Moselhöhe“, der Ferienpark mit Golfressort „Roompot“ liegt auf einem Moselberg zur Vordereifel hin.

Enges Tal in Ediger-Eller, bedingt durch den gegenüber liegenden, höchsten, dicht bewaldeten Moselberg, dem Hochkessel, ein Gebirgszug 421m hoch, mit den Wanderzielen: restaurierte Einsiedelei „Bruder Heinrich“ und das Höhenheiligtum „Keltenring“.

Rückwärtig unserer Dörfer sind es die steil empor steigenden, nach Süden geneigten Weinhänge „Kaplay“, „Pfirsichgarten“, „Osterlämmchen“ und „Hasensprung“, die uns im Tal einengen. Die Nachbardörfer Nehren, Senheim-Senhals und Bremm, die nicht vom höchsten Moselberg beeinflusst werden, profitieren von einer weiten offenen Landschaft.

Vor fast 25 Jahren entstand das Bündnis „Calmont-Region“. Es ist ein Zusammenschluss der drei Dörfer Bremm, Ediger-Eller und Neef. Diese drei Dörfer liegen in direkter Nähe zur engsten Moselschleife, um die Halbinsel „Stuben“ mit dem Monument der Klosteruine „Stuben“. Gegenüber erstreckt sich, entlang des Moselufers,  von Bremm bis Ediger-Eller, das Bergmassiv „Calmont“, der steilste Weinberg Europas.

Seit dem Bündnis der Calmont-Region steht uns Ediger-Ellerer, im engen Moseltal, die weite Welt offen. Der Kulturrundwanderweg Calmont – Kloster Stuben – Frauenberg incl. Calmont-Klettersteig, lockt mit seiner Flora, Fauna und Kulturdenkmälern viele Touristen in die Calmont-Region.

Zwischen unseren Ortsteilen liegt eine große Grünfläche. Hier finden sich Nutzgärten. „Auf´m Acker“ für Obst und Gemüse, Blumengärten, eine Bienenweide, aber auch viele „wilde Ecken“. Auch die meterhohen Brombeerhecken sind positiv, denn sie sind mit ihren Samen und Insekten die Nahrung unserer Vögel.

Die Moselufervegetation dominiert mit Sal- und Selbweide, laut NABU mit 1000 verschiedenen Insekten, die wichtigste Nahrungsquelle unserer Vögel. Dem Ortsteil Eller ist ein riesiges Moselwiesengelände vorgelagert.

In Hecken, Büschen und Obstbäumen wie Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume, roter Weinbergpfirsich und Walnuss bauen Vögel ihre Nester.

Bürger und Feriengäste finden Erholung bei Hitzestaus im engen Moseltal, in den Moselseitentälern Ellerbach- und Pehrbachtal, mit ihrer urwüchsigen Natur- mit überwiegendem Laubbaumbewuchs.

Die Friedhofskultur wurde, je nach Bedarf, im Laufe der Jahre mit der Friedhofssatzung durch den Ortsgemeinderat immer wieder angepasst. Neben Erdbestattungen wie Sargbegräbnissen sind Urnen- und Wiesengräber möglich. Moselabwärts von Ediger-Eller liegt am anderen Moselufer das Naturschutzgebiet „Taubengrün“ mit einer Insel im Fluss – Heimat für seltene Wasservögel. Über den Ediger Laach, ein renaturierter Altarm der Mosel mit Auenlandschaft blicken wir auf die Schiefer- Steilstweinlage „Elzhofberg“ mit dem restaurierten „Lehmener Turm“.

Überlebenswichtig für Mensch, Tier und Pflanze – dass sich in den letzten zwei Jahrzehnten die intensive Bewirtschaftung der Landwirtschaft – egal ob Garten oder Weinbau reduziert hat.

Unsere tierischen Nachbarn sind in Biotopen, in den Steillagen wärmeliebende Echsen, Schlingnatter, Zippammer, und Apollofalter. Die Vegetationsformen der trockenen Felshänge sind Buchs, Wein, Natternkopf, Pechnelke, Felsen-Fetthenne u.v.a..

Die Durchgrünung ist in unseren Neubaugebieten in den Ortsrandlagen ausreichend vorhanden. Für üppigen Sommerblütenflor sorgen die Kümmerer wie Bürger, die Kommune und die Gruppe „Grüner Daumen“ in Kästen, Kübeln und Pflanzbeeten. In den Ortsteilen stellen Efeu, Hausweinstöcke, Weinranken, wilder Wein, Glyanen, Lorbeer und Oleander die Durchgrünung.

Die 14 Ziegen, eines privaten Ziegenhalters, aufgeteilt in zwei Herden, weiden in den Distrikten „Osterlämmchen“ und „Hasensprung“.

Positiv wirkt sich für Ediger-Eller die geografische Lage aus. Der Bahnanschluss und die festen Moselquerungen auf einer Strecke von 30 Flusskilometern sechs Brücken – dazu noch die Fähre Beilstein/Ellenz-Poltersdorf.

Diese besondere Positionierung stärkt unsere noch intakte Infrastruktur. Durch den täglichen Rad- und Wandertourismus wird unsere MOBILITÄT enorm gestärkt.